Arthrose beim Hund in der Homöopathie

Jede Jahreszeit bringt spezifische Krankheiten für Hunde und Katzen mit sich. So sind es im Sommer die Hauterkrankungen, vorwiegend in Übergangszeiten von Herbst zum Winter sind es die Arthrose Beschwerden. Es wird feuchter und kälter. Für viele Arthrose Patienten sind diese Beschwerden erst jetzt durch die Symptome bemerkbar.

 

Die Arthrose bei Hunden kann alte aber auch junge und Tiere befallen. Als Ursache sind es selten Mangelerscheinungen, z.B. bei einem Mangel an Calcium, Phosphor oder Magnesium, sondern es sind eher Regulationsstörungen oder ein Mangel an der Verwertung des Calciums, des Phosphors oder des Magnesiums.

 

Man spricht in der Homöopathie (die bekannteste Heilkunde für Regulationstherapie) über eine sogen. Konstitutionsschwäche. Je nach dem, zu welcher Konstitution ein Tier gehört, kann es unterschiedliche Mineralien nicht verwerten. Das Angebot ist da, aber die Mineralien werden ausgeschieden und erreichen nicht die Bänder, den Knorpel oder die Knochen. Bei Arthrosen im jungen Alter sind auch Störungen der Paraschilddrüse (Nebenschilddrüse), z. B. eine Verwertungsstörung von Calcium als Ursache zu bedenken. Der Körper hat nicht die Möglichkeit, diese zu verwerten.

 

In der Tierhomöopathie wird das Regulationsvermögen des Körpers wieder hergestellt

Durch die Homöopathie wird diese Möglichkeit wieder hergestellt. Die Gelenke werden lockerer, die Entzündungsschmerzen gehen zurück, der Knorpel wird wieder aufgebaut, die Schmerzen lassen spürbar und schnell nach. Der Hund oder die Katze müssen nicht jeden Tag ihr Konstitutionsmittel bekommen, sondern einmal im Monat. Am Anfang ist bei starken degenerativen Veränderungen im Gelenk das Zufüttern von Ergänzungsfuttermitteln ein MUSS. Das Regulationsvermögen des Körpers wird wieder hergestellt und zwar für längere Zeit. Die Tiere brauchen über Monate keine Mittel mehr.

 

Eine Bindegewebsschwäche kann auch zu einer frühzeitigen Abnutzungserscheinung an der Gelenkspfanne (z.B. Oberschenkelpfanne) führen. Eine Straffung des Bindegewebes mit passenden homöopathischen Mitteln macht eine Operation (Bänderkürzung) in solchen Fällen überflüssig. Das Gelenk wird wieder fest in der Gelenkspfanne bleiben und es kommt nicht zu zwangsläufigen Veränderungen im Gelenk.

Kreuzbandriss bei Hunden - Was tun bei einem Kreuzbandriss

Ein anderer Grund zu einer Lahmheit ist ein Kreuzbandriss. Dabei haben die Tiere starke Schmerzen, sie laufen dann oft nur auf drei Beinen. Auch hier kann man vorbeugend etwas tun, so dass es gar nicht erst soweit kommt. Die Ursache ist nicht eine Fehlbelastung, sondern eine Bindegewebsschwäche. Die Gabe eines bindegewebsstärkenden Mittels über einige Wochen (je nach Mittel) macht auch hier eine Operation überflüssig. Man sorgt mit diesem Mittel dafür, dass es gar nicht zu einem Bänderriss kommt. Ist es aber bereits sehr fortgeschritten, dann sollte man gleich nach einer Operation mit der Gabe eines passenden Mittels beginnen damit nicht das andere Gelenk betroffen wird.

 

Die Ursache dafür ist bereits vorhanden, dazu kommt aber noch der Auslöser:

Eine Überlastung der bisher gesunden Seite. Eine richtige Unterstützung, frühzeitig begonnen, erspart dem Tier eine zweite Operation. Fortgeschrittene Arthroseveränderungen im Alter können zwar nicht mehr rückgängig gemacht werden, aber man hat heute eine unzählige Anzahl von passenden Mitteln, um die Schmerzen zu reduzieren oder diese sogar von diesen zu befreien. Hier spielt jetzt ein klassisches Mittel eine große und wichtige Rolle, aber man ist auf die Unterstützung von Organpräparaten als homöopathische Informations- und Regeltherapie angewiesen. Der Patient muß in solchen Fällen fast lebenslang seine Mittel einnehmen, damit die Schmerzen nicht wieder kommen werden. Aber auch hier wird der Einnahmeabstand der Mittel immer größer.

 

Ich selbst staune immer wieder , wie gut sich die Tiere wieder bewegen, und wie selten Sie die Mittel benötigen. Die Freude an der Bewegung wird wieder hergestellt.